Die Handballer in Seregno

Die Handballer in
Seregno

Was als lose Einladung auf einem Turnier in Spaichingens Partnerstadt Sallanches begann, entwickelte sich zur festen Institution im Kalender der Abteilung. Im Juni 1989 erfolgte der erste Besuch, damals ein kleines Abenteuer: gespielt wird immer unter freiem Himmel, bei extremen Temperaturen und auf Beton. Doch nicht nur die äußeren Umstände unterscheiden sich deutlich von deutschen Turnieren: Die Verpflegung ist klassisch italienisch, die Stimmung begeisternd und die abendlichen Festivitäten sehr von Tradition gepflegt.

 

Der sportliche Anreiz war bereits in der Anfangszeit enorm: Mannschaften aus Minsk (Weißrussland), Muhlhouse / Rixheim (Frankreich) und Kozina (Slowenien) traten in der Vergangenheit ebenso an wie die Juniorennationalmannschaft Italiens. Ebenfalls lieferte man sich mit den Mannschaften aus der Region Mailands schon immer harte Kämpfe. Das Turnier entwickelte sich im Lauf der Jahre zu einem der renommiertesten in Italien und bekommt entsprechenden Zuspruch von Zuschauern und Medien.

 

Bei der 24. Auflage des Turniers haben die Spaichinger Handballer einen guten dritten Platz erreicht. Dabei wurde der spätere Turniersieger Seregno geschlagen und nur durch etwas Abschlusspech wurde das Finale verpasst. Zudem erhielt der Spaichinger Torwart Lars Vosseler die Auszeichnung „Bester Torhüter des Turniers“. Tobias Hauser landete in der Torschützenliste knapp auf dem zweiten Platz.