3x800m Staffel verbessert erneut den Vereinsrekord

(DN) Bei optimalen Bedingungen im Rottweiler Stadion nutzte die U14-er Staffel des TV Spaichingen die Gunst der Stunde. Tanja Ragg hatte die Staffel taktisch sehr klug aufgestellt. Als Startläuferin ließ sie ihre Tochter Annika als Erste laufen. Sie hat die nötige Erfahrung um auf ungewöhnliche Situationen während des Rennens, die häufig in der Anfangsphase vorkommen, selbstständig reagieren zu können. Und das war auch nötig, Klever ließ Annika Ragg den Anschluss nach vorne nicht abreißen. Als eine Verschleppung des Tempos drohte überlief sie kurzerhand die vor ihr laufende Gegnerin. Mit respektablem Vorsprung übergab sie als Erste den Staffelstab an Nora Zepf. Diese legte ein Höllentempo vor. Immer größer wurde der Vorsprung. In der zweiten Runde musste sie dann dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, aber der Vorsprung zur nächsten Staffel reichte um erneut als erste den Stab an Madleen Zepf zu übergeben. Auch Madleen legte in einem strammen Tempo los. Angefeuert von ihren bereits gelaufenen Staffelkameradinnen lief auch sie ein sehr beherztes Rennen. Letztlich blieben die Uhren bei 8:38,89 Minuten stehen. So verbesserten sie ihre eigene Rekordmarke aus dem letzten Jahr an gleicher Stelle, um sechs Sekunden.

Als Zweite Staffel des TV Spaichingen gingen Lea Grewin, Ann-Kathrin Scheffold und Natalie Lindegrün die in der Altersklasse U18 an den Start gingen. Lea als Startläuferin machte ihre Sache sehr gut und hielt sich an die führende Läuferin aus Konstanz. Dann erkannte sie wohl das es besser wäre das Tempo dieser Läuferin nicht weiter zu folgen, um am Ende nicht komplett einzubrechen. Als Zweite übergab sie den Staffelstab an Ann-Kathrin Scheffold. Für sie war es sehr schwer allein zu laufen. Denn die Läuferin vor ihr war zu weit weg und die hinter ihr kamen immer näher. Fast Zeitgleich übergab sie den Stab an Natalie. Die lies sich auf keine taktischen Spielchen ein, sondern versuchten den Zweiten Platz zu halten, was ihr schließlich auch gelang. Mit 8:24,46 Minuten wurde das angestrebte Ziel unter 8:30,00 Minuten zu bleiben) klar unterboten.